Auch in anderen Ländern gibt es Studentinnenverbindungen. Die bekanntesten Verbindungen sind die Sororities in den USA, aber es gibt noch in weiteren Ländern Studentinnenverbindungen:

Allerdings haben nur die Verbindungen aus Chile, Estland und Lettland eine ähnliche Struktur und Grundidee wie die Studentinnenverbindungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

In Schweden ist an einigen Universitäten quasi jeder Student verpflichtet, einer Nation beizutreten, da diese Aufgaben haben, die dem deutschen AStA ähneln und insofern eher eine Interessenvertretung sind.

Im flämischen Teil Belgiens gibt es einige Studentinnenverbindungen, die den deutschen Studentinnenverbindungen ähneln.  Diese stehen dem Katholiek Vlaams Hoogstudenten Verbond nahe. Den Verbindungen fehlt aber das Lebensbundprinzip.

Die den deutschen Verbindungen ähnlichsten Verbindungen gibt es in Estland, Lettland und Chile. In Chile existieren drei Verbindungen, deren eines Grundprinzip der Erhalt der deutschen Sprache und Kultur in Chile ist. Die Verbindungen in Estland und Lettland sind zum großen Teil schon in den ersten beiden Jahrzehnten des zwanzigsten Jahrhunderts gegründet worden. Sie bestanden jedoch nicht durchgehend bis heute, sondern wurden zumeist zu Beginn der 90er Jahre wiedergegründet.


Links zumThema

Meisjesseniorenkonvent Leuven
Seite der Studentinnenverbindungen Leuven; stehen dem KSHV nahe

http://de.wikipedia.org/wiki/Fraternity
Wikipedia-Artikel zu Fraternities

https://en.wikipedia.org/wiki/Fraternities_and_sororities
Wikipedia-Artikel zu Fraternities und Sororities (engl.)